Wichtige Fakten im Überblick
-
Produktionsstart für den neuen vollelektrischen Pickup verschoben – geplanter Marktstart nun 2028 statt 2027.
-
Auch die nächste Generation des elektrischen E-Transit-Vans rutscht von 2026 auf 2028.
-
Grund: Ford will sich stärker auf kleinere, bezahlbare Elektrofahrzeuge konzentrieren, um im Preiskampf zu bestehen.
-
Bestehende Modelle wie der F-150 Lightning und der aktuelle E-Transit sollen bis dahin weiterlaufen.
-
Erwarteter Verlust im EV- und Software-Bereich 2025: bis zu 5,5 Milliarden US-Dollar.
-
Pläne für ein elektrisches SUV mit drei Sitzreihen wurden gestrichen.
-
Neue Details zur Strategie sollen am 11. August vorgestellt werden.
Analyse – Was hinter der Entscheidung steckt
-
Strategiewechsel in der Elektrosparte
Statt prestigeträchtiger Großfahrzeuge setzt Ford künftig auf alltagstaugliche, preislich wettbewerbsfähige Modelle. -
Wettbewerbsdruck aus China
Günstige Elektroautos aus Asien setzen den US-Markt unter Druck. Ford reagiert mit einem Angebot, das gezielt auf den städtischen Pendler zugeschnitten ist. -
Risiken und Verluste
Hohe Entwicklungskosten und langsamer Absatz führen zu Milliardenverlusten – die neue Strategie soll Kosten reduzieren und Risiken abfedern. -
Übergangslösung
Die bestehenden Modelle bleiben im Programm, um den Markt zu bedienen, bis die neue, erschwinglichere Produktgeneration marktreif ist. -
Klarer Zielmarkt
Der Fokus verschiebt sich auf kleine, effiziente Fahrzeuge für den Stadtverkehr – ein Segment mit hoher Wachstumschance und geringeren Einstiegshürden für Kunden.
Fazit
Ford zieht die Handbremse bei großen Elektroprojekten und steuert in Richtung eines massentauglichen, kosteneffizienten EV-Portfolios. Die kommenden Monate werden zeigen, ob diese Kurskorrektur ausreicht, um das Unternehmen im harten globalen Wettbewerb zu stabilisieren.