Die Bundesregierung will Elektroautos künftig bis Ende 2035 von der Kfz-Steuer befreien – über die bisherige Regelung hinaus.
Wichtige Fakten:
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Der Finanzminister hat angekündigt, die bestehende Steuerbefreiung für vollelektrische Fahrzeuge, die derzeit bis Ende 2030 gilt, bis 2035 zu verlängern.
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Diese Regelung soll für Fahrzeuge greifen, die bis 31. Dezember 2030 erstmals zugelassen werden, mit einer Höchstbefreiung von zehn Jahren.
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Ursprünglich war die Steuerbefreiung bis Ende 2025 vorgesehen, danach drohte der Wegfall.
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Die Verlängerung gilt als Teil eines Maßnahmenpakets, das auf dem sogenannten „Autogipfel“ beraten werden soll.
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Für den Bund entstehen dadurch Mehreinnahmeverluste im dreistelligen Millionenbereich über die kommenden Jahre hinweg.
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Im Koalitionsvertrag ist diese Verlängerung bereits vorgesehen, doch sie steht unter dem Vorbehalt der Finanzierung.
Bedeutung / Auswirkungen:
Diese Maßnahme stärkt den Kaufanreiz für E-Autos weiter – insbesondere in einer Phase, in der die Elektromobilität noch zusätzliche Impulse braucht. Hersteller und Käufer bekommen mehr Planungssicherheit bezüglich laufender Betriebskosten. Allerdings erhöht sie die fiskalische Belastung des Bundeshaushalts, was zu Abwägungsdiskussionen führen dürfte. Kritiker warnen, dass solche Vergünstigungen den Staatshaushalt zusätzlich belasten könnten.
Fazit:
Wenn die Steuerbefreiung wie geplant umgesetzt wird, wäre sie ein kraftvolles politisches Signal für Elektromobilität – und ein entscheidender Baustein, um den Umstieg auf E-Fahrzeuge weiter zu beschleunigen. Gleichzeitig bleibt die Frage offen, wie nachhaltig und finanziell tragbar diese Subvention auf lange Sicht ist.
