Immer mehr Elektrofahrzeuge bieten bidirektionale Ladefunktionen wie V2L (Vehicle-to-Load), V2H (Vehicle-to-Home) oder V2G (Vehicle-to-Grid). Diese Features verwandeln das Auto in einen mobilen Energiespeicher, mit dem sich Geräte, Häuser oder sogar das Stromnetz versorgen lassen. Beim TOGG T10F Long Range RWD verzichtet der Hersteller allerdings noch auf diese Technologien.
Technische Übersicht
Vehicle-to-Load (V2L)
-
Unterstützt: ❌ Nein
-
Exterieur-/Interieuranschluss: –
➡️ Keine Möglichkeit, externe Geräte direkt über das Fahrzeug mit Strom zu versorgen.
Vehicle-to-Home (V2H)
-
Über AC: ❌ Nein
-
Über DC: ❌ Nein
➡️ Das Fahrzeug kann aktuell nicht als Heimspeicher eingesetzt werden.
Vehicle-to-Grid (V2G)
-
Über AC: ❌ Nein
-
Über DC: ❌ Nein
➡️ Keine Rückspeisung von Strom ins Netz möglich.
Vergleich zur Konkurrenz
Modell | V2L | V2H | V2G |
---|---|---|---|
TOGG T10F Long Range RWD | ❌ | ❌ | ❌ |
Hyundai Ioniq 6 | ✅ bis 3,6 kW | angekündigt | angekündigt |
Kia EV6 | ✅ bis 3,6 kW | angekündigt | angekündigt |
BYD Seal | ❌ | ❌ | ❌ |
Tesla Model 3 | ❌ | ❌ | ❌ |
Fazit
Der TOGG T10F Long Range RWD bietet keine bidirektionalen Ladefunktionen. Während Modelle wie der Hyundai Ioniq 6 oder Kia EV6 bereits mit V2L und zukünftigen V2H-/V2G-Fähigkeiten punkten, bleibt der TOGG hier konservativ. Das dürfte ihn für Kunden, die ihr Auto auch als Energiequelle nutzen wollen, weniger attraktiv machen. Für klassische Nutzer, die den Fokus auf Reichweite und Fahrkomfort legen, ist das jedoch kein entscheidendes Manko.